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GRÜNE Kall

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06. Mai 2016

Energiewende in der Gemeinde Kall

Es ist ein toller Erfolg, dass die Gemeinde Kall innerhalb weniger Jahre – von 2008 bis 2015 – in gemeindlichen Einrichtungen eine CO2-Reduktion von mehr als 50% erreicht hat. Gegenüber früheren Jahren werden nun jedes Jahr etwa 140.000 € an Energiekosten gespart, wie dem aktuellen Energiebericht der Gemeinde Kall von 2015 zu entnehmen ist. Herrn Feld, seinen Kollegen und dem ehrenamtlichen Energieteam gebühren Dank und Anerkennung dafür, dieses Ergebnis mit viel Engagement, Beharrlichkeit und Akribie erarbeitet zu haben. Es zahlt sich nunmehr aus, dass sich die Gemeinde Kall mit dem Schwerpunkt Energie-Effizienz und der Installation eines kontinuierlichen Energiemanagement die richtigen Ziele gegeben hat. Diese Ziele sind die richtige Antwort auf marode Atom-Kraftwerke wie das in Tihange und die klimaschädlichen Braunkohle-Kraftwerke in unserer Region.

Wie soll es nun weiter gehen?
Aus Sicht der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen müssen wir zwei Entwicklungen vorantreiben:

  1. Auch wenn 50% CO2-Einsparung in Kall ein Erfolg sind, führt kein Weg daran vorbei, konsequent an der weiteren Reduktion klimaschädlicher Emissionen zu arbeiten. Nach Vorgabe der Bundesregierung und der Beschlüsse der Pariser Klimakonferenz von 2015 sollen mittelfristig etwa 90% des Treibhausgases vermieden werden. Dieses Ziel ist herausfordernd, aber die bisherigen Einsparungen sollten uns Mut machen den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und kontinuierlich auf eine immer saubere Umwelt für uns alle hinzuarbeiten. Wir werden als Ratsfraktion mit wachem Auge darauf achten, dass diese positive Entwicklung weiter geht.
  2. Viel entscheidender aber wird es sein, alle Bürger der Gemeinde Kall dabei mitzunehmen und zu unterstützen, ebenso wie die Gemeinde ihren eigenen Beitrag zu leisten. Der Energieverbrauch unserer Gemeindeeinrichtungen macht weniger als 3% des gesamten Energieverbrauchs in der Gemeinde Kall aus. Wenn wir Bürger der Gemeinde Kall es ebenfalls schaffen, unsere CO2-Emisionen um 50% zu senken, kämen wir auf dem Weg zu den Klimazielen der Pariser Konferenz einen riesen Schritt voran. Gleichzeitig würde Geld und damit Wirtschaftskraft in der Region verbleiben, statt an erdölexportierende Länder abzufließen.

Wie können wir nun den zweiten Punkt als Bürger der Gemeinde Kall mit Leben füllen und wer hilft uns dabei?

Das Vorgehen der Gemeinde Kall kann dabei als Leitfaden dienen:

  • Wie kann ich zu Hause meinen Energieverbrauch verringern?
  • Wo kann ich bei der Beleuchtung auf LED-Technik umsteigen?
  • Kann ich auf meinem Dach eine Photovoltaik-Anlage errichten?

Wer kann bei diesen Fragen helfen?

  • Der Energiebeauftrage der Gemeinde Kall, Herr Tobias Feld, hat auch die Aufgabe die Bürger der Gemeinde Kall in einer Erstberatung über alle Gebiete der Energie-Verwendung und -Erzeugung zu informieren und zu beraten:

Terminvereinbarung per Telefon: 02441-888-41 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

  • Wir von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Kall stehen Ihnen ebenfalls gerne mit Rat und Informationen zur Seite:

Rufen Sie uns an unter: 0151-5782-2770 (Klaus Pütz) oder schreiben Sie und per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Was können wir als Bürger der Gemeinde Kall sonst noch tun, um die Energiewende voranzubringen?
Energiewende bedeutet im Kern: Weg von fossilen Brennstoffen wie Atom, Kohle, Öl und Gas und hin zu mehr Energie-Effizienz und erneuerbaren Energien. Neben mehr Energie-Effizienz und Solarenergie-Anlagen auf den Hausdächern benötigen wir dazu Windenergie. Jede Gemeinde ist gefordert, ihre Flächen hinsichtlich Eignung für Windkraftanlagen wohlwollend zu untersuchen, mit dem Ziel weitere Flächen für Windkraftanlagen auszuweisen. Dies ist ein öffentlicher Prozess, der nicht hinter verschlossenen Türen erfolgen sollte. Sprechen Sie Ihren Ratsvertreter darauf an, wie diesbezüglich der Stand der Dinge in der Gemeinde Kall ist und warum hierzu bisher nichts veröffentlicht wurde.

Den kompletten Energie- und Klimaschutzbericht 2015 der Gemeinde Kall finden Sie unter: http://www.kall.de/bauen/downloads/Energie-_und_Klimaschutzbericht_Kall_2015.pdf

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen persönlich und der Gemeinde Kall als insgesamt viel Erfolg bei der Umsetzung der Energiewende!

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10. April 2016

Stop Tihange! Anti-Atom-Demo in Lüttich am 17. April 2016

Jörg Schellenberg vom Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie hielt am 05.04.2016 im Ausschuss für Liegenschaften, Forst und Umwelt der Gemeinde Kall ein Referat über die kritischen belgischen Atomreaktoren „Tihange“ und „Doel-3“. Es war sein erster Vortrag vor einem derartigen politischen Gremium. Am Abend hielt er dann auch noch einen Vortrag vor ca. 70 Bürgerinnen und Bürgern. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch zu der Anti-Atom-Demo am 17.04.2016 in Lüttich aufgerufen. Das Interesse daran war schon recht groß.

Fahrten zu der Demo werden von den Kreisverbänden Aachen, Köln, Düren und Euskirchen organisiert. Für die Teilnehmer aus der Eifelregion fährt der Bus am 17.04. um 11.45 Uhr in Schleiden-Gemünd, Hermann-Kattwinkel-Platz, ab. Die Rückfahrt ist für ca. 17.30 Uhr geplant. Anmeldungen können bis zum 14.04.2016 an das Aktions-Team-Tihange Kall, an die folgenden e-mail-Adressen gerichtet werden:

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Postkartenaktion verlängert!

Die Postkartenaktion ist mit großem Erfolg angelaufen und der Abgabetermin ist auf den 18.04.2016 verlängert worden. Die Karten sind in vielen Kaller Geschäften zu erhalten. Die Karten können in den Geschäften oder bei der Gemeindeverwaltung (Bürgerservice oder Briefkasten) abgegeben werden. Wie und wann die Übergabe der Postkarten an die Atomaufsicht in Brüssel gestaltet wird, werden wir noch rechtzeitig bekannt geben.

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16. März 2016

AKW „Tihange“ – eine tickende Zeitbombe vor der Haustür

CDU und Grüne in Kall werden aktiv

Wir haben es hier mit dem Atomkraftwerk „Tihange“ in Belgien zu tun, dass außerhalb der sonst üblichen Sicherheitsregime gefahren wird. Es ist damit wesentlich gefährlicher als es schon normale AKWs sind. Darüber und die damit verbundenen Risiken, hier das spontane Bersten, im Zusammenhang mit bestehenden Katastrophenschutzpläne, sind Schwerpunkte des Vortrages von Jörg Schellenberg (Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen) am 05.04.2016 im Ausschuss für Liegenschaften, Forst und Umwelt und abends um 20.00 Uhr im Gaststätte Gier, Kall, Aachener St.30, für alle Bürgerinnen und Bürger.


Dazu starten CDU und Grüne im April eine Postkartenaktion mit dem Thema „Kall will keine atomare Verseuchung“, ca.3000 Flyer werden über Auslage in viele Geschäften in der Gemeinde darauf hinweisen. Bürgerinnen und Bürger haben dann die Möglichkeit ihren Protest an den Leiter der belgischen Atomaufsichtsbehörde FANC kund zu tun, in dem sie die ausgefüllte Postkarte bei der Verwaltung in eine bereit gestellte Box oder außerhalb der Öffnungszeiten im Briefkasten am Rathaus einzuwerfen. Abgabetermin ist der 17.04.2016. An diesem Tag findet in Lüttich, Belgien, ab 14 Uhr eine Anti – Tihange Demonstration statt. Über Fahrgelegenheiten informieren wir noch ausführlich und bitten jetzt schon um Teilnahme.
Ausführliche Infos unter: http://www.welt.de/regionales/nrw/article151885481/Die-kollektive-Angst-vor-der-atomaren-Wolke.html

Huy, koeltorens 2007-05-01 14.57
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15. März 2016

Spielhallen–TÜV für Betriebe in der Gemeinde Kall

Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen im Rat der Gemeinde Kall beantragt für die nächste Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 12.04.2016 folgenden Tagesordnungspunkt: „Spielhallen – TÜV für Betriebe in der Gemeinde Kall“.

Begründung:
Die Bundesländer planen spätestens für 2017 die Neuordnung des Glücksspielmarktes mit härteren Regeln. Deshalb geht der Dachverband der Deutschen Automatenwirtschaft jetzt schon in die Offensive, um auf die schwarzen Schafe zu zeigen.
Die freiwilligen Standards setzen seit ein paar Monaten der TÜV Rheinland und der TÜV InterCert GmbH Saar. Unabhängig voneinander haben sie Anforderungskataloge entwickelt, den die Spielhallenbetreiber erfüllen müssen, um den Nachweis einer regelmäßig geprüften Spielstätte zu erhalten. Georg Stecker, Sprecher der Deutschen Automatenwirtschaft, dazu: Wir schaffen damit nicht nur Vertrauen bei unseren Kunden, sondern auch bei der Politik und den Verwaltungen bei Städten und Gemeinden.
Wir beantragen, die Spielhallenbetreiber auf diese Art der Überprüfung hinzuweisen. Das Ergebnis möglichst in der Sitzung.

Dabei geht es um den Spieler- und Jugendschutz, die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und ein Sozialkonzept zur Suchtvorbeugung - rund 120 Kriterien.

Weitere wichtige Inhalte sind:

  • Wird der Spieler über Regeln der Gewinnpläne und Höchstgewinne aufgeklärt
  • Sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ordnungsgemäß angestellt
  • Funktioniert die Videoüberwachung
  • Wird das Alkoholverbot eingehalten.

Für die Kunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird unter 0800/6644665 eine Beschwerde – Hotline eingerichtet. Ungeachtet dieser freiwilligen Auflage sind unangemeldete Kontrollen, penible Prüfer und klare Ausschlusskriterien nötig (Gewerbeaufsicht), weil es keine Impfung gegen die Spielsucht gibt.