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GRÜNE Kall

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25. Februar 2015

Offene Jugendarbeit gefährdet

Schon im Jahre 2011 stand die offene Jugendarbeit im Kreis Euskirchen zur Debatte, weil die Besucherzahlen in den Einrichtungen rückläufig waren und somit eine Reduzierung der Kosten angestrebt wurde. Nur durch ein einstimmiges Votum aller Fraktionen wurde der Jugendförderplan ohne Abstriche bis zum 31.12.2015 beschlossen. Das gibt den Trägern Planungssicherheit und den Jugendlichen feste Zentren. Im Rahmen der Schließung des Jugendzentrums in Blankenheim wird die offene Jugendarbeit wieder in Frage gestellt, indem man jetzt auf den Demographischen Wandel - weniger Jugendliche - hinweist.

Diese Argumentation wurde Ende der neunziger Jahre bereits in der stationären Hilfe geführt. Auf den Hinweis der Täger, zusätzlich Plätze zur Verfügung zu stellen, wurde der Hinweis mit den Worten abgeschmettert "Der demographische Wandel regelt das von selbst". Eine fatale Fehleinschätzung, denn seit dieser Zeit sind die Kosten und das Platzangebot trotz sinkender Geburten geradezu explodiert. Allein 2013-2015 über 1,5 Millionen Euro mehr.

Der schleichende Zerfall einiger Bevökerungsschichten macht das Aufrechnen zum demogaphischen Wandel hinfällig. Das Argument der Plichtaufgabe bei diesen Hilfen ist richtig und gut. Bei der offene Jugenarbeit wird das aber immer kontrovers diskutiert, daher auch die Möglichkei der Reduzierung. Hier erwartet man den geringsten Widerstand, denn Jugendliche haben keine Lobby. Anders sieht das bei Kindergarten- und Schulschließungen aus. Der niederschwellige Präventionsansatz in der offenen Jugenarbeit, aber auch bei vielen Vereine müsse eher verstärkt und finanziell unterstüzt werden, um teure Maßnahmen abzufedern. Ein neuer Ansatz, die offene Jugenarbeit mit mobilen Standorten-Bussen zu verändern, lässt verlässliche Strukturen für Kinder und Jugendliche im Übergang zum Erwachsenen vermissen. Kontinuierliches Personal und feste Standorte sind der Anker für viele Jugendliche.

Deshalb begrüßen wir den Beschluß des Ausschusses für Generationen in Blankenheim unter dem Vorsitz von Markus Ramers, die offene Jugenarbeit vor Ort im bisherigen Umfang weiterzuführen. Dies sollte Motivation für alle anderen Kommunen sein, Gleiches zu tun.

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15. Januar 2015

CDU und Grüne wünschen Bürgerbeteiligung zum Haushalt 2015

Öffentlicher Meinungsaustausch am Mittwoch, dem 28.01.2015 um 19.30 Uhr im Kulturraum Kall (KEV/ene), Hindenburgstrasse 13

Haushaltsberatungen finden in der Regel in Rats- und Fraktionssitzungen statt, ohne das Bürgerinnen und Bürger zu einer Teilnahme mit eingebunden werden. CDU und Grüne in Kall möchten das ändern und bieten Raum und Zeit zu einem öffentlichen Meinungsaustausch. Es werden die Grundlagen des Haushalts 2015 vorgestellt. Gleichwohl sind Themen, wie freiwillige Leistungen, unter anderem Vereinszuschüsse, Zuschuss Hallenbad oder Standards bei Kindergärten, Schulen, Gebäuden, Grünflächen und Sportanlagen im Zusammenhang von Gebührenentwicklung und Steuersätze erklärenswert. Hinzu kommen Zukunftsthemen bei der Bevölkerungsentwicklung und der möglichen Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, was wiederum Einfluss auf die Haushalte in den kommenden Jahren haben wird.

Wir freuen uns auf rege Teilnahme und einen spannenden und wertneutralen Austausch. Anregungen und Vorschläge sind willkommen.

Der Haushalt 2015 ist im Internet einsehbar: http://www.kall.de/rathaus/finanzen/downloads/HH-Planentwurf_2015.pdf, ebenso bei der Gemeindeverwaltung Kall.

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25. November 2014

CDU und Grüne verändern die Unkrautbekämpfung auf gemeindlichen Flächen

Aufgrund unseres Antrags zur Änderung der Unkrautbekämpfung auf gemeinschaftlichen Flächen, wurde schnell klar, dass es seit dem 06.01.2014 einen Erlass des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gibt, der grundsätzlich aus Vorsorgegründen keine Genehmigung für Herbizide mit dem Wirkstoff Glyphosat vorsieht. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Gemeinde Kall auf 27 Stellen mit Sondergenehmigung dieses Mittel ausgebracht. Auf Nachfrage teilte die Verwaltung mit, Restmengen noch zu haben. Diese sind danach umgehend mit Nachweis entsorgt worden. In der Aufstellung der Flächen für die weitere Unkrautbekämpfung, wurde schnell deutlich, dass es sehr sensible Flächen gibt, wo der Einsatz von Herbiziden aus Vorsorgegründen grundsätzlich eingestellt werden soll. Die CDU-Fraktion in Kall hat danach schnell reagiert und im Ausschuss für Liegenschaften, Forst und Umwelt am 18.11.2014 mehrere Stellen benannt, z. B. Spielplätze, Schul- und Sportbereiche und Wartehäuschen, wo Unkrautbekämpfung eingestellt werden soll. Da die Flächen sehr klein sind, kann nicht das Argument des Mehraufwandes gelten.

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10. November 2014

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grüne Kall beantragt zur Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften, Forst und Umwelt am 18.11.2014 folgenden Tagesordnungspunkt:

Änderung der Unkrautbekämpfung auf gemeindlichen Flächen, hier Friedhofswege und Anlagen.

Begründung:
Vielerorts, vor allem auf den gemeindlichen Wegen, hier im Friedhofsbereich, werden Herbizide verwendet.
Wir wollen von der Verwaltung wissen, welche Mittel das sind und auf welchen Flächen und in welcher Form sie aufgetragen werden. Vor allem ist es für uns und die Bevölkerung wichtig, ob die, die im Auftrag der Gemeinde Pflegearbeiten ausführen (z. B. Friedhof Kall von den Nordeifelwerkstätten) oder private Unternehmer, Vorschriften und Anweisungen erhalten haben, wie Herbizide nachhaltig eingesetzt werden müssen.
Gleichzeitig beantragen wir nach dem Vorbild der Stadt Mechernich vom Oktober 2014, den Einsatz von Herbiziden auf ein Minimum zu reduzieren, was auch die Mitarbeiter, durch weniger Berührung mit schädlichen Stoffen entlastet. Mechernich setzt als Initiative ein spezielles Wegepflegegerät ein. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit ist mit Mechernich unbedingt abzuklären, ob man das Gerät nicht auch mitbenutzen kann.
Auf eine umfangreiche Beurteilung von schädlichen Auswirkungen durch Ausbringen von Herbiziden verzichten wir, verweisen aber gerne auf die Universität Leipzig, wo Experten seit Jahren immer öfters auf vermutlich krankmachende Wirkung im Zusammenhang mit ausgebrachten Herbiziden, auch durch neue Studien hinweisen.