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GRÜNE Kall

Zukunft entscheidet sich hier.

  

  

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25. September 2018

Petition zum Bienensterben: Glyphosat schadet Bienen - jetzt muss das Gift erst recht vom Acker!

Im Herbst 2017 hat die EU durch den Alleingang des CSU-Landwirtschaftsministers das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für weitere fünf Jahre genehmigt. Nun zeigt eine neue Studie: Glyphosat muss nicht nur als krebserregend eingestuft werden, es stellt auch eine erhebliche Gefahr für Bienen dar, wie der Spiegel berichtet.

Bitte unterstützen Sie die Petition von Sven Giegold und Martin Häusling an Ministerin Klöckner und  die EU. Hier können Sie unterzeichnen: https://chn.ge/2N2cpjk.

Der Wortlaut der Petition:

Das Bienensterben ist eines der drängensten Umweltprobleme unserer Zeit. Glyphosat war dabei schon länger im Verdacht, aber es fehlten die Beweise.

Aber jetzt ist klar: Glyphosat schädigt und tötet Bienen.

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17. September 2018

Die wahren Naturschützer?

"Wir lassen Talente aufblühen!" - unter diesem Slogan stand eine ganzseitige Anzeige des Landesjagdverbands Nordrhein-Westfalen im "Kölner Stadt-Anzeiger" vom 15. September 2018. Gesucht werden "engagierte, leidenschaftliche, verantwortungsvolle, wissbegierige, wetterfeste, ausgeschlafene, ehrenamtliche Naturschützer gleich welchen Geschlechts", mit "vertiefte(n) Kenntnisse(n) über die Pflanzenwelt und ihre Pflege", "anerkannte(r) Ausbildung im Artenschutz", "besonderes Talent zur Biotopgestaltung", "außerordentliche Einsatz-bereitschaft im Bereich einer international anerkannten Initiative der Natur- und Umweltpädagogik". Wer das noch nicht ist, kann es vielleicht werden - mit einer Ausbildung zum staatlich geprüften Jäger. Bei soviel Naturschutz-Kompetenz müssen die Mitglieder von Nabu, BUND und Greenpeace wohl passen.

Trophäenjagd statt Naturschutz

Doch in der gleichen Ausgabe der Zeitung findet sich ein Bericht über die Situation in den Jagdrevieren an der Oberahr. Die Rotwildpopulation dort liegt 500 Prozent über dem Wert, der noch naturverträglich ist, obwohl sich die Abschlusszahlen in den vergangenen vier Jahren verdoppelt haben. Das Dumme dabei: die Jäger erlegen überwiegend männliche Tiere. Als Grund dafür sieht Rolf Heller, Gemeindeförster in Blankenheim, die Trophäenjagd. Und mit dem Anstieg des weiblichen Wildvorkommens steigt auch die Zuwachsrate an Tieren. Sie gefährdet inzwischen den Fortbestand des Gemeindewalds. Die notwendige Anpassung an den Klimawandel kann nicht erfolgen, da Douglasien- und Weißtannensetzlinge für das Rotwild Leckerbissen sind.

Doch in Blankenheim weiß man Rat: die Abschusszahlen für das kommende Jahr werden noch einmal deutlich erhöht. Woher die Zuversicht stammt, dass die Jäger in Zukunft auf Trophäen verzichten und Hirschkühe statt -bullen erlegen, bleibt schleierhaft. So ist damit zu rechnen, dass nicht nur auf die Jäger, sondern in Folge auch auf die verbleibenden Hirschbullen viel Arbeit zukommt. Und im nächsten Jahr wird man sich wieder fragen, wie das denn sein kann...

Aber - vielleicht kommt alles ganz anders! Die Blankenheimer Jäger lesen die Anzeige ihres Landesverbands, erinnern sich daran, dass sie leidenschaftlich die Natur schützen, denken darüber nach, was für die Pflanzenwelt und ihre Pflege im Blankenheimer Wald das richtige ist - und zeigen außerordentliche Einsatzbereitschaft in der Reduzierung der Rotwildbeschände. Zu schön, um wahr zu sein?

 

 

28. Juni 2018

Kunstauktion für die Galerie Eifelkunst am 1. Juli in Gemünd

Seit über sechs Jkunstauktionahren gibt es in der Eifel die Galerie Eifel Kunst. Den Künstlerinnen und Künstlern, die bisher in der Galerie ausgestellt haben und ausstellen, liegt deren couragiertes Engagement zu Themen wie Rassismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt sehr am Herzen. Sie möchten natürlich, dass es auch weiterhin diese tolle Möglichkeit geben wird, hier ihre Arbeit und die Arbeiten vieler anderer, weiterhin zu präsentieren. Arbeiten zu obengenannten Themen, aber auch Themen gegen den Krieg, für den Frieden, für Menschenrechte und zum interkulturellen Dialog.
Da die Galerie keine Verkaufsgalerie ist, ist sie auf Spenden angewiesen, damit die finanzielle Situation nicht auf wackeligem Boden steht. Da Miet- und Nebenkosten (Strom, Wasser, Heizung, Telefon, Reinigung und Versicherungen) nicht über herkömmliche Förderanträge abgedeckt werden können, haben die Künstlerinnen und Künstler der beiden letzten Gemeinschaftsausstellungen in der Galerie Eifel Kunst auf Initiative des Hennefer Künstlers Jörg Rasenberger für den 1. Juli auf dem traditionellen Gemünder Sommermarkt eine Kunstauktion ins Leben gerufen, um die Galerie zu unterstützen. Über 35 Exponate bekannter Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland werden vom Entertainer und Musiker Jojo Joisten als Auktionator versteigert. Jörg Rasenberger hat auch die Durchführung federführend in die Hand genommen.
Los geht die Kunst-Auktion am 1. Juli 2018, ab 11 Uhr zugunsten der Galerie beim traditionellen Sommermarkt in Gemünd in der Fußgängerzone vor dem Haus Ose. Ein Termin, den sich alle Kunstinteressierte und Unterstützer*innen merken sollten.

Weitere Informationen zur Galerie und zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie unter https://www.eifel-kunst.de.

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6. Mai 2018

Freizeitbusverkehr im Kreis Euskirchen

nationalpark shuttleDer Nationalpark – ökologisches Vorzeigeprojekt in der Eifel. Rund 900.000 Besucher jährlich wollen die Schönheiten der Natur genießen. Wollen sie das aber ökologisch und mit möglichst wenig Umweltbelastung tun und den öffentlichen Nahverkehr benutzen, erreichen sie schnell die Grenzen des Möglichen.

Bis Kall ist noch alles prima. Aus den Ballungsgebieten an Rhein und Ruhr ist der Ort gut zu erreichen, für viele am Wochenende dank Jobticket sogar kostenlos. Auch Vogelsang ist gut erreichbar. Geht es um andere attraktive Ziele - so den Erlebnisraum "Wilder Kermeter" - ist festzustellen, dass die Busverbindungen in den letzten Jahren massiv gekürzt wurden und der Fahrplan selbst für versierte Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs nur nach intensivem Studium zu verstehen ist.

Werner Ignatowitz, Vorsitzender des Vereins Pro Bahn, hat Landrat Rosenke in einem Schreiben aufgefordert, tätig zu werden und für eine Verbesserung der Situation zu sorgen. Wir können uns den Wünschen und Argumenten nur anschließen. Es reicht nicht, sich als Kreis mit dem Nationalpark zu schmücken, Taten müssen folgen. Hier das Schreiben von Werner im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Landrat,

mit großer Sorge nehmen wir die Entwicklungen beim Freizeitbusverkehr im Kreis Euskirchen zur Kenntnis.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 wurde das Fahrtenangebot auf der Linie 231 zwischen Gemünd und Heimbach abermals gekürzt. Inzwischen hat sich aber im Nationalpark Eifel der Erlebnisraum „Wilder Kermeter“ mit dem Bereich Urfttalsperre zum Besuchermagneten entwickelt. Den immer weiter zunehmenden Verkehrsmengen durch an- und abreisende PKW wurde leider bisher nur ein stetig schrumpfender, unterentwickelter und mit unübersichtlichen Linienwegen ausgestatteter Busverkehr entgegensetzt. Dazu kommen nur wenige Fahrmöglichkeiten, kein Taktverkehr und fehlende Busanschlüsse in Gemünd, um weiter in Richtung Vogelsang und Kall/Euskirchen/Köln fahren zu können. Für den durchschnittlichen Fahrgast sind die sechs (!) unterschiedlichen Linienwege zwischen Gemünd und Heimbach unter gleicher Liniennummer nicht durchschaubar. Im Winterhalbjahr, von Ende Oktober bis Karfreitag, bestehen am Wochenende gar keine Fahrmöglichkeiten im Bereich Wilder Kermeter, obwohl auch zu diesen Zeiten dort ein reger Besucherandrang besteht.

Die Auswirkungen durch den dort immer weiter ausufernden PKW-Verkehr sind mittlerweile deutlich sichtbar und gravierend: Zugeparkte Straßen und Wanderwege, völlig überfüllte Parkplätze und die nahezu jedes Wochenende zugeparkte Haltestelle Wilder Kermeter, die dann von den Bussen nicht mehr angefahren werden kann, zeugen davon, dass dringend ein integriertes Verkehrskonzept unter Einbeziehung eines attraktiven ÖPNV zur Verringerung des PKW-Verkehrs geboten ist. Noch schwerwiegender sind die Probleme im Bereich der Haltestelle „Urfttalsperrre/Haftenbach“: Diese einsam liegende Haltestelle kann ebenfalls regelmäßig nicht angefahren werden, da illegal auf der K 7 parkende PKW die Durchfahrt blockieren und dann potentielle Fahrgäste über 3 Kilometer (!) zur Kermeter-Höhenstrasse laufen müssen.

Wir können nicht nachvollziehen, warum der Kreis Euskirchen seine Aufgabenträgerschaft auf der Linie 231 abgegeben hat, obwohl zwischen Gemünd und Heimbach der größte Teil des Linienweges und die wichtigen Haltestellen „Wilder Kermeter“ sowie „Urfttalsperre/Haftenbach“ Im Kreis Euskirchen sind.

Der Parkplatz und der Haltestellenbereich Wilder Kermeter wurden unlängst mit einigen „neuen“ Verkehrs­schildern zum dortigen Parkverbot ausgestattet; gleichwohl ist damit das Problem der viel zu hohen Fahr­zeugbelastung durch parkende PKW in diesem Bereich nicht gelöst. Darüber hinaus werden die neuen Verkehrsschilder wegen des hohen Parkdrucks überhaupt nur dann eine Wirkung entfalten können, wenn der ruhende Verkehr durch die Stadt Schleiden regelmäßig, insbesondere an Sonn- und Feiertagen mehrmals am Tag, kontrolliert und sanktioniert wird, was allerdings von Vertretern der Stadt Schleiden kategorisch abgelehnt wird. Für das noch größere Problem, die fehlende Anfahrmöglichkeit der Haltestelle Urfttalsperre/Haftenbach wegen parkender PKW auf der K 7, wurden bisher überhaupt noch keine Abhilfemaßnahmen eingeleitet bzw. angekündigt.

Wir stellen die Frage, wie der Busverkehr mit der einsetzenden Sommersaison in diesen Bereichen zuverlässig abgewickelt werden soll?

Auch im Bereich Vogelsang/Einruhr hat es durch die Fahrplanänderungen auf der Linie 63 gravierende Veränderungen und Verschlechterungen im dortigen Busangebot gegeben. Das Angebot wurde so umgestaltet und verringert, dass Fahrten auf der für den Tourismus wichtigen und nachfragestarken Relation Gemünd - Einruhr durch lange Wartezeiten beim Umstieg in Vogelsang von bis zu 40 Minuten und den viel zu kurzen Betriebszeiten nahezu unmöglich geworden sind. Darüber hinaus besteht jetzt am Wochenende eine fünfstündige Bedienungslücke (!) zwischen 11 und 16 Uhr, die auch die letzten Fahrgäste vergrault haben dürfte. Da die Grenze zwischen dem Kreis Euskirchen und der StädteReglon Aachen aus Richtung Walberhof kommend rund 300 Meter vor dem Ortseingang Einruhr verläuft, sehen wir den Kreis Euskirchen durchaus in der Pflicht, zumindest auf seinem Gebiet aus Richtung Kall und dann bis Einruhr einen sinnvollen Busverkehr zu organisieren, um auch dem wichtigen Tourismusgeschäft nicht weiteren Schaden zuzufügen.

Wir raten wegen des völlig unzureichenden ÖPNV-Angebotes im gesamten Nationalpark dringend zu einer Neuplanung des gesamten Busverkehrs, der aber auch durch einen verstärkten finanziellen Mitteleinsatz abgesichert sein muss.

Wir möchten auch darauf hinweisen, dass im Bereich des Nationalpark Eifel fehlende VRS- und AW- Tarifkragen in den jeweiligen Nachbarverbund erhebliche Zugangsbarrieren darstellen und zu einem eingeschränkten Nutzerverhalten bei den vorhandenen Zeit-Tickets führen. Die heute bestehenden und sehr komplizierten Übergangsregelungen stehen einer einfachen und vermehrten Nutzung von Zeit-Tickets in diesem Bereich kontraproduktiv gegenüber. Auch der Sinn der Eifeler Gäste-Card muss hinterfragt werden, wenn man diese im Nationalpark wegen fehlender Verkehrsangebote gar nicht mehr nutzen kann.

Für Rückfragen und weitere Hilfestellungen für eine sinnvolle Verkehrsplanung im Nationalpark stehen wir gerne zur Verfügung.

Weitere erhebliche Mängel beim Freizeitbusverkehr bestehen im Bereich des Freilichtmuseums Kommern, welches ebenfalls über eine sehr hohe Besuchernachfrage verfügt. Auch hier ist uns nicht verständlich, warum das bislang unzulängliche Verkehrsangebot im Dezember 2017 ersatzlos gestrichen und nicht die Möglichkeiten für eine Verbesserung genutzt wurden. Das Freilichtmuseum und der Kreis Euskirchen als Aufgabenträger für den örtlichen Busverkehr dürften bereits einen Imageschaden erlitten haben, da der fehlende ÖPNV-Anschluss für ein Museum dieser Größenordnung einmalig in NRW und fast einmalig in Deutschland ist. Als kurzfristige Verbesserung könnte, entsprechender Wille vorausgesetzt, der TaxiBus 888 zwischen den Haltestellen in Eicks und Kommern auch die Haltestelle am Freilichtmuseum ohne großen Umweg anfahren, womit zumindest montags bis samstags ein Grundangebot zum Bahnhof Mechernich bestehen würde. Wir gehen aber davon aus, dass ab dem nächsten Fahrplanwechsel dann täglich zu den Öffnungszeiten des Museums ein eigener TaxiBus die Verbindung vom Mechemicher Bahnhof über den Stadtteil Kommern zum Freilichtmuseum übernehmen wird. Dabei sollte auch überlegt werden, ob man nicht die bisherige Haltestelle vom Museumsparkplatz direkt vor den Eingangsbereich des Museums verlegen will.

Wir hoffen, dass der Freizeitverkehr im Kreis Euskirchen zukünftig wieder etwas mehr die notwendige Beachtung findet, und dass unsere Hinweise ernst genommen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Werner Ignatowitz (Vorsitzender PRO BAHN Rheinland)

4. Juli 2015

Offene Gartenpforte auch in unserer Gemeinde!

Immer mehr engagierte Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer öffnen in diesem Jahr wieder an vier verschiedenen Wochenenden für Sie ihre kleinen Paradiese und freuen sich auf Ihren Besuch.

In unserer Gemeinde Kall ist das der 1000 m² Biogarten von Jennifer Thelen und Simone Wolf in Kall-Benenberg. Staudenbeete und Obstbäume, gemütliche Sitzecken, Gartenhaus und Kräuterbeet im Bauerngartenstil, einschließlich Nutzgarten, wo Biogemüse angebaut, eigener Kompost angesetzt und Obst geerntet wird. Ein Themenweg und die nahe gelegene Wildenburg laden zum Wandern ein.

Nächste Möglichkeit im Rahmen der offenen Gartenpforte ist Samstag, der 22.07.2017 von 12.00-18.00 Uhr und Sonntag, der 23.07.2017 ebenfalls von 12.00-18.00 Uhr, Wildenburger Straße 16 in 53925 Kall / Benenberg.

Weitere Infos unter- www.offene-gartenpforte-rheinland.de