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GRÜNE Kall

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13.11.2011

Die CDU und die A1

Detlef Seif hat scheinbar sein Thema gefunden: den Weiterbau der A1. Seit Wochen trommelte er, unterstützt von Abgeordneten aus Rheinland-Pfalz, für eine Demonstration in Düsseldorf. Die fand nun gestern statt - mit eher mäßigem Erfolg. Rund 250 Teilnehmer, so der "Trierische Volksfreund", nahmen an der Demo teil. Ob die ebenfalls teilnehmenden Lastwagen schon mitgezählt sind, entzieht sich unserer Kenntnis.

Offensichtlich hat auch ein Großteil der Eifeler Bevölkerung erkannt, dass diese Autobahn nicht ihren Interessen nutzt, sondern ganz anderen. Was bedeutet der Weiterbau der A1 ab Blankenheim für die Region Eifel? Eine reine Transitstrecke, die den landschaftlich schönsten Teil durch monströse Bauwerke teilt und verschandelt. Auch der nachhaltige, kontinuierlich ansteigende Tourismus wird davon betroffen sein. Die geplante Trasse ist aus Umweltsicht nicht vertretbar, dies sollten auch die A1-Befürworter endlich einsehen. An anderer Stelle sind sie übrigens schon einsichtig geworden: in letzter Zeit wird nicht mehr in erster Linie der angebliche Nutzen der A1 für die Eifel als Argument angeführt, sondern ihre Bedeutung für den Güter-Fernverkehr. Spediteure sehen dies wohl genauso, und demonstrieren gerne mit. Der dramatische Anstieg der CO²-Emissonen, die zunehmende Lärmbelastung und die massiven Umweltbeeinträchtigungen scheinen keine Rolle zu spielen. Wer Natur und Mensch(!) schützen will, muss nicht für mehr, sondern für weniger Verkehr sorgen. Neue Autobahnen erreichen nur das Gegenteil.

Mit seinen Aktionen wollen Detlef Seif und sein Fraktionskollege aus Arzfeld, Patrick Schnieder, die Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unter Druck setzen. Nun ist ja ihre eigentliche Aufgabe, die Interessen der Eifeler in Berlin zu vertreten. Und dort gäbe es wahrlich genug zu tun. So hätten die beiden sich für einen verbindlichen Ausbau scheller DSL-Netze einsetzen können oder dafür sorgen können, dass die Strompreise im kommenden Jahr nicht nach oben schnellen, nur weil die Regierung "vergessen" hat, das Gesetz zum Netzentgelt rechtzeitig anzupassen.

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Länderübergreifende Demonstration für die Abschaltung des Atomkraftwerks Tihange

Demonstrationsaufruf

Zur gemeinsamen Demonstration ruft das "Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen" auf. Ab Schleiden wird für die Teilnehmer ein Bus eingesetzt. Weitere Informationen unter www.stop-tihange.org.

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10.03.2011

Was Vorratsdaten alles verraten - auch über Sie!

Wollten Sie schon immer mal wissen, was man mit Mobilfunkdaten alles machen kann? Malte Spitz, Mitglied des Bundesvorstands von Bündnis 90/Die Grünen, zeigt es im Selbstversuch. Er hat die ihm vom Mobilfunkbetreiber T-Mobile ausgehändigten Vorratsdaten in einer interaktiven Karte mit Hilfe des Unternehmens Opendatacity visualisieren und auf Zeit online veröffentlichen lassen.

Spitz erhielt die Daten ohne Telefonnummern. Die Hälfte der Daten einer regulären Vorratsdatenspeicherung fehlt also. Die "Zeit" ergänzte die Daten mit öffentlich verfügbaren Daten. Das Ergebnis, einschließlich eines animierten Bewegungsprofils von Malte Spitz über ein halbes Jahr, finden Sie unter http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-02/vorratsdaten-malte-spitz.

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19.03.2011

Stromwechsel - jetzt ein Zeichen setzen!

Die schrecklichen Ereignisse in Japan zeigen es in aller Deutlichkeit: Atomkraft ist nicht beherrschbar. Deshalb muss der Ausstieg so schnell wie möglich erfolgen. Jede und jeder von uns kann dazu beitragen. Kaufen Sie zertifizierten Öko-Strom und sorgen Sie so für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Lassen Sie die die Stromkonzerne auf dem Atomstrom sitzen.
Und so gehts: wechseln Sie zu einem Ökostromanbieter. Wichtig dabei ist die Zertifizierung, denn die stellt sicher, dass ein bestimmter Anteil des Stroms aus neuen Anlagen geliefert wird. Damit tragen Sie direkt zum weiteren Ausbau alternativer Energien bei.
Die folgenden unabhängigen Anbieter liefern seriös zertifizierten Strom:

Naturstrom, Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace energy, Lichtblick

Unterstützen Sie den Kampf gegen den Staatswaldverkauf

Ungeachtet aller Proteste von Eifelverein, Gemeinden und Naturschutzverbänden hält die Landesregierung an den Plänen zum Waldverkauf fest.

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Die Allianz gegen den Staatswaldverkauf in NRW möchte den Verkauf noch stoppen. Mit dem Sammeln von Unterschriften und einer E-Mail an Ministerpräsident Rüttgers können Sie die Initiative unterstützen. Helfen Sie mit, unsere Wälder im öffentlichen Besitz zu halten

Auf der Internet-Seite der Allianz finden Sie die Stellungnahmen des Eifelvereins, der Naturschutzverbände, des Waldbesitzerverbandes und weiterer Institutionen, außerdem alle Informationen zum Verkauf. Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat bereits im Mai letzten Jahres in einem Antrag den Stopp des Verkaufs gefordert.

Interessante Gedanken hierzu finden Sie auch in Friederike's BECKlog. Und wohin die weitere Privatisierung führen kann können Sie in diesem Artikel der "Kölnischen Rundschau" nachlesen.