Das Johanniskraut auch Tüpfel-Hartheu genannt hilft gegen Depressionen. Aus einem alten Heilkundebuch ist ein Rezept gegen Depressionen: 1 l Weißwein angesetzt auf eine Handvoll Johanniskrautblüten, 3 Tage in der Sonne ziehen lassen und ab und zu bewegen. Blüten abseiden und den Johanniskrautwein 1 mal täglich getrunken vertreibt trübe Novemberdepressionen.
Das Johanniskraut blüht von Juni bis in den Oktober und ist 30 bis 60 cm hoch. Die Stengel sind aufrecht, rundlich mit zwei erhabenen Leisten. Die gelben Staubblätter sind gebüschelt, oval länglich durchsichtig punktiert. Die Pflanze kommt häufig an verschiedenen Standorten vor, z.B. Laub-, Misch- und Nadelwälder, auf Kahlschlägen und an Waldrändern, mageren Wiesen, Heiden und Halbtrockenrasen. Der Name verweist auf die Blütezeit der Pflanze, 24. Juni, Johannistag. Reibt man die Blüten zwischen den Fingern, so zeigt sich eine rötliche Färbung. Die Blätter der Pflanze enthalten ätherische Öle. Sie ist eine alte Heilpflanze.