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Weidenröschen

 Wenn das Weidenröschen seine Samen in den Wind stellt, ist der Herbst nicht mehr weit. Die Samen der Weidenröschen-Arten haben auffällig lange Samenhaare, die sich jedoch nicht verspinnen lassen. Gelegentlich wurden sie schon zu Dochten verarbeitet. Man unterscheidet zwei wesentliche Arten, die in der Eifel häufig vorkommen.

 

 

 

Das Wald-Weidenröschen gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse. Es erreicht eine Höhe von 60 bis 120 cm und ist von Juli bis in den September zu sehen. Der Stengel ist schwach behaart meist aber kahl, die Blätter sind lanzettlich, 1 - 2,5 cm breit. Die Blüten erscheinen schwach zweiseitig-symethrisch in lockerer Traube. Diese Art liebt lockeren, stickstoffhaltigen Boden. Man findet es sehr häufig in Laub-, Misch- und Nadelwäldern, in Lichtungen, Kahlschlägen und an Waldrändern.

 

 

 Auch das Rauhaarige-Weidenröschen kommt häufig vor. Es blüht von Juli bis September und wird 90  bis 140 cm hoch. Auch dieses Weidenröschen gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse. Die Stengel sind unten stark behaart, die Blätter auch hier lanzettlich-länglich, stengelumfassend. Die Blüten purpurrot,  Blütenblätter 1 bis 2 cm lang. Dieses Weidenröschen liebt lehmige, etwas kalkige Böden und ist  in Gräben, an fließenden Gewässern  und an nassen Wegen zu finden.

 

 

   

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