Das Planungsbüro Becker stellte in der Sitzung die Pläne und das Ergebnis einer ersten Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden vor.
Becker sclug vor, rechtzeitig in die Beteidigung der Öffentlichkeit einzusteigen. Der Planer arbeitete mit dem Ausschuss Ort für Ort ab.
In Frohnrath hatte der Naturschutz Bedenken gegen eine Bebauung des Ortskerns, der jetzt noch als Grünfläche dient. In Keldenich strich die Bezirksregierung ein vorgesehenes Baugebiet unterhalb der Unteren Frankenstrasse.Ein Siedlungsgebiet in Dottel zwischen der Landstrasse 206 und der Kreisstrasse nach Kallmuth war strittig. Für Scheven werden Flächen im Bereich der K 26 in Richtung Wallenthal sowie eine Ausweitung des Baugebietes "Niederscheven" vorgeschlagen.
Von der Bezirksregierung wurde für Golbach vorgeschlagen, nicht die Mittelstrasse in die Bebauung einzubinden, sondern das Gebiet in Sportplatznähe und direkt am Waldrand einzuplanen. Ausschussvorsitzender Sohn äußerte hierzu, dies könne nicht das letzte Wort sein. Heftige Diskussion gab es auch zu Wahlen. Hier empfand Grünen Sprecher Thiesen die Ausweisung der Neuflächen als zu großzügig, da noch genügend Baulücken vorhanden seien, um hier die Hälfte des Bedarfs zu decken. Der Ausschuss stimmte aber gegen diesen Vorschlag. Wenig Diskussion bei den Abstimmungsgesprächen mit den Behörden habe es um die Ausweisung des Industriegebietes 3 (nördl. Bereich Dottel /Heidehof) gegeben, so Becker
Mit dem Abstimmungsergebnis zwischen Behörden und Kommune Könne man zufrieden sein, resümierte der Planer. Immerhin sehe der Planungentwurf eine Neuansiedlungsfläche von insgesamt 47 Hektar vor.
Die Unterrichtung der Öffentlichkeit soll im Form von Bürgerversammlungen durchgeführt werden.
Ein weiterer Dikussionspunkt war die Abstufung der K 60 zwischen Rinnen und Diefenbach und der K 78 zwischen Sistig und Diefenbach. Der Ausschuss sprach sich einstimmig für die Abstufung der K 78 aus.