22.01.2009
Schulministerium investiert eine Million Euro, um weitere peinliche Pannen beim Zentralabitur zu vermeiden
Mit dem "Oktaeder des Grauens", einer als unlösbar eingestuften Mathematikaufgabe im ersten Jahr des Zentralabiturs in Nordrhein-Westfalen, hat sich Schulministerin Barbara Sommer (CDU) wohl tief in das Gedächtnis so manches Abiturienten eingegraben. Nach heftiger öffentlicher Kritik konnte die umstrittene Klausur von den Schülern wiederholt werden, und 75 Prozent konnten sich verbessern.
Um sich solche Peinlichkeiten in Zukunft zu ersparen, hat die Ministerin eine siebenköpfige "Kommission zur Qualitätssicherung von zentralen Prüfungen" berufen - und lässt sich diesen "Service" jedes Jahr eine halbe Million Euro kosten. Vermutlich wird sie den Steuerzahlern dies auch noch als gute Investition in die Bildung verkaufen.