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GRÜNE Kall

Zukunft entscheidet sich hier.

  

Liebe Besucher*innen,

seit ihrer Gründung stehen die GRÜNEN für Transparenz in der politischen Arbeit, deshalb sind unsere Sitzungen grundsätzlich öffentlich. Wir laden alle Bürger*innen ein, sich an der Diskussion zu beteiligen. Bitte teilen Sie uns über das Kontaktformular mit, wenn Sie über unsere Termine informiert werden möchten.

  

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25. Mai 2021

Dorf-Etats und neue Baugebiete in Kall

Auf dem FelsUnsere Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat kürzlich als einzige gegen ein Neubaugebiet am Fels in Kall für bis zu 1.400 neue Einwohner gestimmt. Bei den Planungen für ein weiteres Neubaugebiet in Scheven haben wir mit FDP und SPD zusammen für eine kleinere Lösung plädiert, um die größte Variante zu verhindern.

Warum? Wir Grünen befassen uns seit Jahren mit den Fragen des Klimawandels und des Naturschutzes. Wir stehen vor großen Anstrengungen, um die Klimaschutzziele erreichen zu können. Dazu müssen Arten- und Naturschutz eine größere Bedeutung erhalten und die Ressourcennutzung mit Blick auf unsere nachfolgenden Generationen nachhaltig werden. Wie das Bundesverfassungsgericht jüngst zu Recht festgestellt hat, bedeutet das HEUTE zu handeln und notwendige Schritte nicht auf unbestimmte Zeit zu vertagen.

Daher beschäftigen uns Grüne in Kall die Fragen: wie können wir die vorhandenen Wohnbedarfe mit bezahlbarem Wohnraum gewährleisten? Wie können wir Bauen und Ressourcenschonung in Einklang bringen? Was sind die Konsequenzen eines stetig wachsenden Flächenverbrauchs? Auch wenn die Bevölkerung nicht wächst, gibt es doch andere Lebensentwürfe und Bedarfe, die wir mit neuen Wohngebäuden adressieren müssen. Seit Jahren ist klar, dass wir in Deutschland ein gravierendes Defizit an gefördertem Wohnraum haben, insbesondere als Geschosswohnungsbau. Gleichzeitig wird in einigen Jahren jeder Dritte in Deutschland im Rentenalter sein. Der Bedarf nach bedarfsgerechten Wohnformen für Senioren – zum Beispiel als Wohngemeinschaften oder Mehrgenerationenhäuser – wird immens steigen. Das heißt aber nicht, dass unsere Orte immer größer werden und Infrastruktur und die damit zusammenhängenden Kosten immer weiter wachsen sollten.

Während in den Städten auch durch Spekulation die Mieten explodieren und bezahlbarer Wohnraum rar wird (Stichwort Gentrifizierung), wird im ländlichen Raum eine expansive Siedlungspolitik beworben. Das führt dort absehbar zum sogenannten Donut-Effekt. Dazu kommt es, wenn an den Außengrenzen um Dörfer neue Baugebiete für Familien geschaffen werden, während einige Jahre danach in den Ortszentren die Demographie zu grassierendem Leerstand führt. Im demographischen Wandel ist es daher oberstes Gebot, Orte nicht durch Zuzugswellen zu erweitern, sondern die Abwanderung der vorhandenen Bevölkerung zu verhindern. Dazu muss man die Lebensqualität in den Dörfern verbessern, unter anderem durch attraktive Ortskerne.

Unsere Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat daher vor kurzem einen Antrag zu „Dorf-Etats“ eingebracht, bei dem es darum geht, Lebensqualität vor Ort zu fördern. Ähnlich wie der Zentralort Kall durch ein umfangreiches Investitionsprogramm richtigerweise aufgewertet wird, mit multifunktionalem Bahnhofsvorplatz, einer neugestalteten Hauptachse durch das Ortszentrum, demnächst mit dem Urftauenpark und einer Klimaschutzsiedlung oder einem Bike-Parcours, soll auch den Bewohnern in den Außenorten Gelegenheit gegeben werden, durch individuelle Projekte in dörflicher Selbstbestimmung einen Einfluss auf die Entwicklung des eigenen Ortes zu nehmen. Vor dem Hintergrund der seit einem Jahr durch die Corona-Pandemie bedingten weitgehend entfallenen Brauchtumsfeiern soll damit auch ermöglicht werden, nach Aufhebung der Pandemie-bedingten Kontaktbeschränkungen durch gemeinsame Aktivitäten das dörfliche Miteinander wiederzubeleben, z.B. durch Maßnahmen zur Dorfverschönerung. Die konkreten Maßnahmen sollen die Ortsbewohner miteinander entwickeln und sich aktiv einbringen können. Über die Ortsvorsteher werden in diesen Tagen die finanziellen Mittel von der Gemeinde ins Gespräch gebracht.

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23. November 2020

Stimmungsbarometer der Radfahrer*innen in Kall

radwegDas Thema Radfahren/eBike soll in den nächsten Monaten/Jahren ein Schwerpunkt der Grünen Politik in Kall werden, wie im Kommunalwahlkampf angekündigt.
Hilfreich wäre dazu, ein aktuelles Stimmungsbild der Kaller Bürger zu erlangen.
Aktuell läuft bis Ende November 2020 eine Umfrage/Stimmungsbarometer des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) im Internet.
Wir würden uns freuen, wenn es hier zu einem aussagekräftigem Ergebnis für Kall käme. Dazu sind mindestens 50 Kaller Teilnehmer erforderlich.
Deshalb unsere Aufruf: Machen Sie mit! Helfen Sie uns Kall fahrradfreundlich zu gestalten.
https://fahrradklima-test.adfc.de/teilnahme

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27. Mai 2015

Unterstützung der ehrenamtlichen Betreuung für Flüchtlinge

Gemeinsamer Antrag von CDU und B‘ 90 / Die Grünen

Die Fraktionen CDU und Bündnis 90/ Die Grünen stellen den Antrag zur Einstellung einer Person zur Betreuung der Flüchtlinge und Asylsuchenden in unseren Gemeinschaftsunterkünften.

Begründung: Wir sollten auch weiterhin wie bisher dafür Sorge tragen, dass es zu einer reibungslosen Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern , die aus den Krisengebieten der Welt nun schon seit geraumer Zeit auch der Gemeinde Kall zugeteilt werden, kommen kann.

Angewiesen sind wir hier vor allem auf die Einbeziehung freiwilliger Helfer bei der Betreuung von Zuwanderern, deren enge Vernetzung mit den offiziellen Stellen ist ebenso unablässig wie unsere Unterstützung für diese Ehrenamtlichen.

Nicht bei allen ehrenamtlichen Kräften, die Flüchtlinge und Asylsuchende an ihrem neuen Lebensmittelpunkt begleiten, reicht der persönliche Freiraum und die Legitimation überall dort wo es nötig wird, helfend eingreifen zu können.

Sich bei der Betreuung der Asylsuchenden und Flüchtlinge und der Frage der richtigen Hilfe ausschließlich auf die Ehrenamtlichen zu verlassen, droht die Helfer zu überfordern und letztlich zum Rückzug zu bewegen.

Neuerdings verstärken sich Hinweise - auch aus Helferkreisen- dass sich Unzufriedenheit und vorprogrammierter Ärger anbahnt, was Aufenthalte von Bekannten und Freunden von einigen wenigen Bewohnern in unseren Gemeinschaftsunterkünften angeht. Hier fehlt den ehrenamtlich Tätigen jegliche Legitimation zum Eingreifen in dieser für die übrigen Mitbewohner störenden Situationen.

Durch eine offiziell bestellte Person könnte hier für Abhilfe und ein friedliches Miteinander Sorge getragen und die bisher positive Akzeptanz in weiten Kreisen der Bevölkerung weiter aufrechterhalten werden. Von daher bitten wir diesen Antrag zu unterstützen.

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22.12.2014

Anfrage zur Verkehrssituation auf der Kaller Straße in Sistig

Folgende Anfrage wurde von der Ratsfraktion der Grünen am 16.12.2014 an den Bürgermeister der Gemeinde Kall gestellt:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

seit der Wiedereröffnung der Ortsdurchfahrt Rinnen, Anfang Dez. 2014, hat auch der Durchgangsverkehr in Sistig sein Limit wieder erreicht. Gerade im unteren Bereich der Kaller Straße entstehen trotz verkehrsberuhigender Maßnahmen gefährliche Situationen, d. h. der ortsausfahrende Verkehr verlässt bereits ca. 100 Meter vor der Verengung die rechte Verkehrsführung und fährt dann ungebremst durch die Verkehrsberuhigung. Das ist deshalb möglich, weil der Verkehr in den Ort anhalten muss. Weiterhin besteht dort eine durchgezogene Mittellinie, die erst kurz vor der Verengung aufgehoben wird. Deshalb fordern wir bei der nächsten Verkehrsschau, die Situation vor Ort unter möglichen Veränderungen zu prüfen, durchgezogene Mittellinie auch Innerorts, Geschwindigkeitsmessungen über das Gerät der Gemeinde Kall und verstärkte Geschwindigkeitsmessungen durch die Polizei, denn Personenvorsorge und Schutz geht vor Verkehrsaufkommen und Unfallhäufigkeit.