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GRÜNE Kall

Zukunft entscheidet sich hier.

  

  

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27. Januar 2025

Vor 80 Jahren: die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

Quelle: Bundesarchiv, B 285 Bild-04413 / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA 3.0

Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Der Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz ist seit 1996 in Deutschland, seit 2005 international der öffentlich begangene Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Und nun, 80 Jahre später, müssen wir erleben, dass eine in Teilen gesichert rechtsextremistische Partei sich anschickt, zweitstärkste Kraft im nächsten Bundestag zu werden. Und die Erinnerung an Auschwitz droht zu verblassen. 

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26. Januar 2025

Mitgliederzahl steigt weiter!

Auch Jana Engels ist neu im Ortsverband Kall. Neben der Unterstützung der Partei auf Bundesebene für die anstehende Bundestagswahl, möchte sie sich auch vor Ort mehr für die Gesellschaft, unsere Umwelt und eine gemeinsame, bezahlbare Zukunft einbringen.

„Unsere Demokratie ist großartig und so unfassbar wichtig. Aushandlungsprozesse, ein Wort, bei dem sich mir eine Weile lang die Nackenhaare aufstellten, sind so unfassbar wichtig. Zum Teil äußerst langwierig, ja und es gilt viele Meinungen auszuhalten, denn es wollen alle Beteiligten gehört und berücksichtigt werden, dennoch sind sie unumgänglich. Bei all dem darf uns der respektvolle Umgang miteinander nicht verloren gehen. Ich möchte auch nicht länger hinnehmen, dass ein Teil unserer Gesellschaft seinen Wohlstand auf dem Rücken des anderen Teils auf- und ausbaut.“

Schon eine Weile befasst sie sich mit Themen wie der notwendigen Sanierung unseres Bildungssystems,  der Entlastung und gerechten Entlohnung für Menschen in sozialen Berufen, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Dass Verbesserungen nicht über Nacht umgesetzt werden können, ist ihr klar und auch, dass Zwang für Unmut und Gegenwehr sorgt. Deshalb setzt Jana Engels darauf, mit bestmöglichem Beispiel voranzugehen, die Menschen mit ihrem Tun von der Notwendigkeit einer grünen zukunftsorientierten Politik zu überzeugen und Wege zu suchen, die diese gerecht ermöglichen.

„Ich schrieb eine E-Mail an den Ortsverband und wurde gleich zum nächsten Treffen eingeladen. Die Begrüßung war herzlich und dann ging es auch schon an die Arbeit. Ich bin sehr optimistisch, dass sich mit vielen neuen Mitgliedern noch mehr bewegen lässt.“

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25. Mai 2021

Dorf-Etats und neue Baugebiete in Kall

Auf dem FelsUnsere Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat kürzlich als einzige gegen ein Neubaugebiet am Fels in Kall für bis zu 1.400 neue Einwohner gestimmt. Bei den Planungen für ein weiteres Neubaugebiet in Scheven haben wir mit FDP und SPD zusammen für eine kleinere Lösung plädiert, um die größte Variante zu verhindern.

Warum? Wir Grünen befassen uns seit Jahren mit den Fragen des Klimawandels und des Naturschutzes. Wir stehen vor großen Anstrengungen, um die Klimaschutzziele erreichen zu können. Dazu müssen Arten- und Naturschutz eine größere Bedeutung erhalten und die Ressourcennutzung mit Blick auf unsere nachfolgenden Generationen nachhaltig werden. Wie das Bundesverfassungsgericht jüngst zu Recht festgestellt hat, bedeutet das HEUTE zu handeln und notwendige Schritte nicht auf unbestimmte Zeit zu vertagen.

Daher beschäftigen uns Grüne in Kall die Fragen: wie können wir die vorhandenen Wohnbedarfe mit bezahlbarem Wohnraum gewährleisten? Wie können wir Bauen und Ressourcenschonung in Einklang bringen? Was sind die Konsequenzen eines stetig wachsenden Flächenverbrauchs? Auch wenn die Bevölkerung nicht wächst, gibt es doch andere Lebensentwürfe und Bedarfe, die wir mit neuen Wohngebäuden adressieren müssen. Seit Jahren ist klar, dass wir in Deutschland ein gravierendes Defizit an gefördertem Wohnraum haben, insbesondere als Geschosswohnungsbau. Gleichzeitig wird in einigen Jahren jeder Dritte in Deutschland im Rentenalter sein. Der Bedarf nach bedarfsgerechten Wohnformen für Senioren – zum Beispiel als Wohngemeinschaften oder Mehrgenerationenhäuser – wird immens steigen. Das heißt aber nicht, dass unsere Orte immer größer werden und Infrastruktur und die damit zusammenhängenden Kosten immer weiter wachsen sollten.

Während in den Städten auch durch Spekulation die Mieten explodieren und bezahlbarer Wohnraum rar wird (Stichwort Gentrifizierung), wird im ländlichen Raum eine expansive Siedlungspolitik beworben. Das führt dort absehbar zum sogenannten Donut-Effekt. Dazu kommt es, wenn an den Außengrenzen um Dörfer neue Baugebiete für Familien geschaffen werden, während einige Jahre danach in den Ortszentren die Demographie zu grassierendem Leerstand führt. Im demographischen Wandel ist es daher oberstes Gebot, Orte nicht durch Zuzugswellen zu erweitern, sondern die Abwanderung der vorhandenen Bevölkerung zu verhindern. Dazu muss man die Lebensqualität in den Dörfern verbessern, unter anderem durch attraktive Ortskerne.

Unsere Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat daher vor kurzem einen Antrag zu „Dorf-Etats“ eingebracht, bei dem es darum geht, Lebensqualität vor Ort zu fördern. Ähnlich wie der Zentralort Kall durch ein umfangreiches Investitionsprogramm richtigerweise aufgewertet wird, mit multifunktionalem Bahnhofsvorplatz, einer neugestalteten Hauptachse durch das Ortszentrum, demnächst mit dem Urftauenpark und einer Klimaschutzsiedlung oder einem Bike-Parcours, soll auch den Bewohnern in den Außenorten Gelegenheit gegeben werden, durch individuelle Projekte in dörflicher Selbstbestimmung einen Einfluss auf die Entwicklung des eigenen Ortes zu nehmen. Vor dem Hintergrund der seit einem Jahr durch die Corona-Pandemie bedingten weitgehend entfallenen Brauchtumsfeiern soll damit auch ermöglicht werden, nach Aufhebung der Pandemie-bedingten Kontaktbeschränkungen durch gemeinsame Aktivitäten das dörfliche Miteinander wiederzubeleben, z.B. durch Maßnahmen zur Dorfverschönerung. Die konkreten Maßnahmen sollen die Ortsbewohner miteinander entwickeln und sich aktiv einbringen können. Über die Ortsvorsteher werden in diesen Tagen die finanziellen Mittel von der Gemeinde ins Gespräch gebracht.

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23. November 2020

Stimmungsbarometer der Radfahrer*innen in Kall

radwegDas Thema Radfahren/eBike soll in den nächsten Monaten/Jahren ein Schwerpunkt der Grünen Politik in Kall werden, wie im Kommunalwahlkampf angekündigt.
Hilfreich wäre dazu, ein aktuelles Stimmungsbild der Kaller Bürger zu erlangen.
Aktuell läuft bis Ende November 2020 eine Umfrage/Stimmungsbarometer des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) im Internet.
Wir würden uns freuen, wenn es hier zu einem aussagekräftigem Ergebnis für Kall käme. Dazu sind mindestens 50 Kaller Teilnehmer erforderlich.
Deshalb unsere Aufruf: Machen Sie mit! Helfen Sie uns Kall fahrradfreundlich zu gestalten.
https://fahrradklima-test.adfc.de/teilnahme

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27. Mai 2015

Unterstützung der ehrenamtlichen Betreuung für Flüchtlinge

Gemeinsamer Antrag von CDU und B‘ 90 / Die Grünen

Die Fraktionen CDU und Bündnis 90/ Die Grünen stellen den Antrag zur Einstellung einer Person zur Betreuung der Flüchtlinge und Asylsuchenden in unseren Gemeinschaftsunterkünften.

Begründung: Wir sollten auch weiterhin wie bisher dafür Sorge tragen, dass es zu einer reibungslosen Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern , die aus den Krisengebieten der Welt nun schon seit geraumer Zeit auch der Gemeinde Kall zugeteilt werden, kommen kann.

Angewiesen sind wir hier vor allem auf die Einbeziehung freiwilliger Helfer bei der Betreuung von Zuwanderern, deren enge Vernetzung mit den offiziellen Stellen ist ebenso unablässig wie unsere Unterstützung für diese Ehrenamtlichen.

Nicht bei allen ehrenamtlichen Kräften, die Flüchtlinge und Asylsuchende an ihrem neuen Lebensmittelpunkt begleiten, reicht der persönliche Freiraum und die Legitimation überall dort wo es nötig wird, helfend eingreifen zu können.

Sich bei der Betreuung der Asylsuchenden und Flüchtlinge und der Frage der richtigen Hilfe ausschließlich auf die Ehrenamtlichen zu verlassen, droht die Helfer zu überfordern und letztlich zum Rückzug zu bewegen.

Neuerdings verstärken sich Hinweise - auch aus Helferkreisen- dass sich Unzufriedenheit und vorprogrammierter Ärger anbahnt, was Aufenthalte von Bekannten und Freunden von einigen wenigen Bewohnern in unseren Gemeinschaftsunterkünften angeht. Hier fehlt den ehrenamtlich Tätigen jegliche Legitimation zum Eingreifen in dieser für die übrigen Mitbewohner störenden Situationen.

Durch eine offiziell bestellte Person könnte hier für Abhilfe und ein friedliches Miteinander Sorge getragen und die bisher positive Akzeptanz in weiten Kreisen der Bevölkerung weiter aufrechterhalten werden. Von daher bitten wir diesen Antrag zu unterstützen.