Mitglied werden!

GRÜNE Kall

Zukunft entscheidet sich hier.

  

Liebe Besucher*innen,

seit ihrer Gründung stehen die GRÜNEN für Transparenz in der politischen Arbeit, deshalb sind unsere Sitzungen grundsätzlich öffentlich. Wir laden alle Bürger*innen ein, sich an der Diskussion zu beteiligen. Bitte teilen Sie uns über das Kontaktformular mit, wenn Sie über unsere Termine informiert werden möchten.

  

Featured
10. Oktober 2015

Interkommunale Zusammenarbeit in der Schulpolitik gescheitert

Am 1. Oktober 2015 hat der Rat der Stadt Schleiden beschlossen, einem Bürgerbegehren zum dauerhaften Erhalt des Städtischen Gymnasiums und der Realschule stattzugeben. Damit ist die geplante Errichtung einer gemeinsamen Gesamtschule mit den Gemeinden Kall und Hellenthal endgültig gescheitert - und die Basis für eine weitergehende kommunale Zusammenarbeit wohl auf Jahre ebenfalls.

Man sollte einmal verdeutlichen, dass der Unmut der anderen Interessenvertreter daher kommt, dass der Rat der Stadt Schleiden sein eigenes Agieren vollkommen diskreditiert hat. Das Argument, der Bürger habe die Entscheidung gefällt, nicht der Rat, ist formal wie inhaltlich falsch. Formal hat der Rat beschlossen, die Weiterentwicklung des Schulstandorts Schleiden aufzugeben. Zu einem Bürgerentscheid, bei dem der Bürger ein Votum abgegeben hätte, ist es durch diesen Beschluss ja nicht gekommen. Der Rat der Stadt Schleiden hat sich hier einfachem Populismus ohne Gegenwehr ergeben. Seine Beschlüsse in diesem Jahr, aus gutem Grund - und das ist doch hier der Knackpunkt: es sind die Fakten der Entwicklung der Schülerzahlen, an denen sich die politische Initiative orientiert hat - den Weg einer interkommunalen Weiterentwicklung des Schulsystems zu gehen, hat er nun durch diesen neuen entgegengesetzten Beschluss als kapitalen Fehler gebrandmarkt. Anstelle den aufgezwungenen Weg des Bürgerbegehrens zu gehen und durch die plausiblen Argumente, die auch die Politik der drei Gemeinden bislang zu ihrem gemeinsamen Bemühen gebracht hat zu versuchen, die Bürger der Stadt Schleiden auf Basis solider Argumente bis zum Entscheid zu einem Überdenken ihrer Positionen zu bewegen, hat der Rat allzu willfährig kapituliert und wird damit seiner Verantwortung für das langfristige Wohl seiner Bürger und der Stadt kaum gerecht.

Featured
26. Mai 2015

Statement zum Antrag „Unterstützung der Interessengemeinschaft Eifelpendler“

(aus der Ratssitzung vom 07.05.2015)

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit dem Fahrplanwechsel am 14.12.2014 ist das Bahnfahren auf der Eifelstrecke nicht mehr das, was es mal war. Die Einführung des brandneuen Triebwagens vom Typ „Alstom LINT 54 und LINT 81“, sowie die Umstellung der Strecke von Euskirchen nach Bonn als S-Bahn-Strecke S23, einschließlich 4 neuer Haltestellen und einige Änderungen in den Fahrplänen, erwiesen sich als äußerst bedenklich. Die neuen Fahrzeuge fielen direkt durch schwerwiegende Fehler immer öfters aus, mussten durch den Hersteller repariert werden, standen aber in dieser Zeit nicht zur Verfügung. Das führte zu sehr vielen Ausfällen. Zudem schaffen die neuen Triebwagen, durch die langen Standzeiten an den Stationen, nicht die vom Fahrplan vorgegebenen Zeiten, was unter anderem zu den massiven Verspätungen führt. Es wurde auch ein viel zu geringes Platzangebot bestellt und zur Verfügung gestellt, was zur Folge hat, dass die Züge, besonders in der Hauptverkehrszeit, total überfüllt sind.

Alles in allem ist die augenblickliche Situation für die Reisenden auf der Eifel- und Voreifelstrecke unzumutbar. Mittlerweile hat sich die Summe der Verspätungen auf fast 27 Tagen angehäuft und die Anzahl der Komplettausfälle liegt bei 179 Stück. Und das alles in einem Zeitraum von ca. 5 Monaten. Die Zahlen der DB-Statistik sehen dagegen sehr optimal aus, aber das liegt an der Art der Zusammenstellung. Bei der DB werden die Verspätungen auf die gesamte Fahrt umgerechnet, d. h. das eine Fahrt, die überwiegend pünktlich ist, aber am Ende 20 Min. Verspätung hat, auf die gesamte Fahrt umgerechnet wird. Ich komme allerdings am Ende der Fahrt mit 20 Min. Verspätung an, habe meinen Anschluss verpasst oder muss die Zeit nacharbeiten. Bei der DB-Statistik sieht das folglich wesentlich besser aus und deswegen sind die Unterschiede in den Statistiken.

Auch das im März von DB Regio und NVR angekündigte Maßnahmenpaket kann erst beim kleinen Fahrplanwechsel im Sommer umgesetzt werden. Das betrifft allerdings nur ca. 4 Züge im täglichen Fahrplan, bringt somit nicht viele Verbesserungen. Die Ankündigung, dass die Züge wieder laufen sollen, kann man nicht als Erfolg verkaufen, das sollte Standard sei. In der Statistik trat eine kurzfristige Besserung ein, aber das hat sich schon wieder geändert, die Werte verschlechtern sich wieder.

Durch die Initiative der Gründerin der facebook-Gruppe „Eifelpendler“, Gaby Cremer, hat die ganze Problematik ein Gesicht bekommen. Ebenso auch die von ihr initiierten Berichte in der Presse, in Funk und Fernsehen. Für die Gemeinde und den Kreis Euskirchen ist ein gut funktionierender ÖPNV von größter Wichtigkeit. Daher möchte ich die Parteien des Rates bitten, die Forderung der „Eifelpendler“ zu unterstützen.

Featured
04. Mai 2015

Unterstützung für die Interessengemeinschaft „Eifelpendler“

Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen Kall stellt den folgenden Antrag zur nächsten Sitzung des Rates am 07.05.2015.

Beschlussvorschlag:

  1. Auf der Voreifelbahn Euskirchen - Bonn Hbf kommt es fahrplanmäßig zu Reisezeitverlängerungen sowie Veränderungen in der Fahrplanlage, durch die sich auch die Umsteigezeiten zu Zug und Bus in Euskirchen bzw. am Zielort verlängern. Der Rat der Gemeinde Kall unterstützt deshalb die Forderung nach schnelleren Verbindungen von Euskirchen nach Bonn Hbf und fordert den Zweckverband Nahverkehr Rheinland auf, solche kurzfristig, zumindest im Berufsverkehr, einzurichten.
  2. Der Rat der Gemeinde Kall fordert den Zweckverband Nahverkehr Rheinland auf, kurzfristig durch geeignete Maßnahmen für eine größere Betriebsstabilität auf der Eifelbahn Trier - Köln zu sorgen. Die Pünktlichkeit und das Platzangebot sind zu oft unzureichend.
  3. Der Rat der Gemeinde Kall fordert den Zweckverband Nahverkehr Rheinland auf, mittelfristig Konzepte für einen attraktiveren Bahnverkehr auf der Eifelbahn zu erstellen bzw. durch ein unabhängiges Ingenieurbüro erstellen zu lassen.
  4. Der Rat der Gemeinde Kall fordert, zeitnah den zweigleisigen Ausbau der Voreifelbahn zwischen Euskirchen und Rheinbach zu planen und umzusetzen. Zu-dem unterstützt die Gemeinde Kall die Forderung nach Elektrifizierung der Voreifelbahn sowie der Eifelbahn.

Sachverhalt:

Die Initiatorin der Facebook-Gruppe „Eifelpendler“ hat sich mit einem Schreiben an die Fraktionen im Rat der Gemeinde Kall gewandt und auf die Missstände im Bahnverkehr seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 hingewiesen.

Schnelle und attraktive Verbindungen von und nach Köln und Bonn sind für die Gemeinde Kall von zentraler Bedeutung. Auch wenn die Region beim zuständigen Aufgabenträger Zweckverband Nahverkehr Rheinland durch den Kreis Euskirchen vertreten wird, beantragen wir, das Thema auf die Tagesordnung der Sitzung des Rates am 07. 05. 2015 zu setzen, um die Vielzahl der Aus- und Einpendler zu unterstützen.

Den Forderungen der „Eifelpendler“ sollte durch den Beschlussvorschlag Nachdruck verliehen werden.

Featured
04. Januar 2015

Verwertung geht vor Vernichtung - die neue Abfallsatzung der Gemeinde Kall

Was lange währt, wird endlich gut - so könnte man den langen Weg der neuen Abfallsatzung zusammenfassen. Schon 2009 haben wir Grüne eine neue Abfallsatzung angemahnt. Zum 01.01.2015 wird diese nach einem langen Weg nun konkret umgesetzt bei uns in der Gemeinde Kall.

Warum brauchen wir eine neue Abfallsatzung?
Unsere Lebensweise ist verbunden mit einem sehr hohen Verbrauch von Material, Verpackung und Energie. Alles Ressourcen, die auf unsere schönen Erde akut endlich sind, die Umwelt belasten und damit für unsere Kinder zu einem riesigen Problem werden. Darum gilt es, mit den Roh- und Wertstoffen dieser Erde sehr sorgsam umzugehen.

Die bisherige Müllsatzung hat hier genau das Gegenteil bewirkt. Es gab keine Anreize für Müllvermeidung und auch keine Anreize für eine sorgsame Mülltrennung der wiederverwendbaren Wertstoffe. Derjenige, der viel Restmüll „produzierte“, wurde genauso belastet wie derjenige, der sehr sorgsam mit Abfall umgegangen ist. Ergebnis dieser alten Satzung ist: Wir in Kall „produzieren“ die höchsten Restmüllmengen je Person im gesamten Kreis Euskirchen. Das muss sich ändern!

Die neue Müllsatzung belohnt Müllvermeidung, indem jeder Haushalt mitbestimmen kann, welche Gefäßgröße er benötigt - und was den Restmüll betrifft, kann jeder Bürger die Müllmenge und damit auch die Gebührenbelastung stark beeinflussen, indem er sorgsam alle Wertstoffe aussortiert wie folgt:

  • Papier -> Blaue Papiertonne oder Papiersammlung der Vereine
  • Glas -> Glas-Sammel-Behälter
  • Biomüll -> Braune Biotonne oder Komposthaufen
  • Verpackungen -> Gelbe Tonne
  • Elektroschrott -> Sammelstellen für Elektro-Schrott
  • Metalle -> Metallschrott -Sammlungen
  • Kleider / Schuhe -> Kleider-Sammlungen
  • Sondermüll -> Sondermüll-Annahmestellen

Bei sorgsamer Aussortierung aller Wertstoffe wird man erstaunt sein, wie wenig Restmüll noch übrig bleibt. Jetzt sind wir alle gefordert, die neue Müllsatzung in Sinne von Müllvermeidung und -verwertung mit Leben zu füllen. Wir Grüne werden die Müllmengen-Entwicklung sehr genau beobachten. Bei entsprechender Entwicklung in Richtung Reduzierung werden wir darauf drängen, die Gefäßgrößen wie auch den Abhol-Rhythmus weiter zu reduzieren, um die Restmüllmenge und die Kosten für Müllvermeider weiter zu reduzieren. Wir in Kall wollen Spitzenreiter im Müllvermeiden werden! Helfen Sie mit, dieses Ziel zu erreichen.


In diesem Sinne ein schönes und erfolgreiches Jahr 2015.

18.11.2012

Informationsveranstaltung zur Zukunft des Hallenbades Kall


Unserer Unterschriftenaktion zum Thema „Förderverein für das Hallenbad Kall?" war mit ca. 170 Unterschriften sehr erfolgreich. Die meisten der Beteiligten haben den Wunsch nach einer Informationsveranstaltung zum Thema geäußert.
Zwei Modelle sind möglich, um das Hallenbad zukünftig zu unterstützen: die Gründung eines Fördervereins oder der Betrieb im Rahmen eines Genossenschaftsmodells. Zur Vorstellung der Modelle konnten wir kompetente Referenten gewinnen. Gottfried Schnitzler, ehemaliger Gebietsdirektor der Kreissparkasse Euskirchen, ist Vorsitzender des Fördervereins St. Nikolaus Kall und Schatzmeister im Vorstand des Förderkreises Kloster Steinfeld. Das Genossenschaftsmodell wird Herr Bruno F. J. Simmler vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. (RWGV) aus Düsseldorf vorstellen. Herr Simmler ist Dipl.-Betriebswirt und Jurist.
Zu dieser Veranstaltung laden wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Unterschriftenaktion und alle Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an dem Thema haben, ein. Sie findet statt am

Dienstag, dem 27.11.2012 um 19.30 Uhr im Kulturraum der „ene" (KEV), Hindenburgstr. 13 in Kall.

Über ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Unser besonderer Dank gilt den Referenten für ihr Kommen und der „ene", die uns die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.